By Thusnelda Tivig
ISBN-10: 3642149820
ISBN-13: 9783642149825
Das Buch geht von drei möglichen Strategien zur langfristigen Bewältigung der Folgen des demografischen Wandels aus und untersucht eine davon eingehend: die Erhöhung der Kinderzahl. Die Autoren stellen die Frage, warum die Geburtenziffer in Deutschland als zu gering erachtet wird und leiten theoriebasiert die Antwort ab: weil wir mit dem aktuellen Niveau unseren Wohlstand voraussichtlich nicht halten können. Anschließend wird anhand nationaler und overseas vergleichender empirischer Studien untersucht, welche Rahmenbedingungen und Politikmaßnahmen einer höheren Kinderzahl zuträglich wären. Es zeigt sich, dass dies insbesondere Regelungen sind, welche die indirekten Kosten der Elternschaft reduzieren. Ihre Anwendung hat erfreulicherweise den Vorteil, auch zwei weitere, wichtige Ziele unserer Gesellschaft zu befördern: die höhere Chancengleichheit für Kinder und die Gleichstellung der Geschlechter. Entsprechende Handlungsempfehlungen an die Politik runden die Betrachtung ab.
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Theoretische Ansätze mit exogenen demografischen Variablen erlauben keine Aussagen über die Wirkungen ökonomischer Zusammenhänge beispielsweise auf das Geburtenverhalten der Individuen. Sie untersuchen nur Wirkungen in umgekehrter Richtung, von aggregierten Bevölkerungsvariablen auf das Wirtschaftswachstum. Fallen diese positiv aus, können sie eine Motivation für Versuche der politischen Steuerung der Bevölkerungsentwicklung bieten. Wirkungen in die umgekehrte Richtung und damit auch Wechselwirkungen zwischen demografischen und ökonomischen Entwicklungen können hingegen dann untersucht werden, wenn auch die demografischen Variablen als endogen betrachtet werden.
Die Argumentation nach der Theorie des Zweitbesten betrifft die Alterssicherungshypothese. Sie besagt, dass wenn Kinder auch der Alterssicherung dienen, die Einführung der Rentenversicherung zu einer Senkung der Geburtenrate führt. Werden mehr Kinder aus anderen – beispielsweise aus Wachstumsgründen – doch wieder gebraucht, dann sind geburtenfördernde Politikmaßnahmen gerechtfertigt. 5 Schlussfolgerungen 33 duktivität konnte sie auch unter Beibehaltung des Alterssicherungsmotivs zurückgehen – in den Zeiten hoher Produktivitätszuwächse möglicherweise auch auf weniger als zwei Kinder je Frau.
3 besprochen: die bereits erwähnte Alterssicherungshypothese (kurz) und der Zielkonflikt zwischen der Anzahl und Qualität der Kinder (länger). Letzterer entwickelt sich dann, wenn Eltern sowohl durch die Anzahl der Kinder, als auch aus ihrer Ausstattung („Qualität“) Zufriedenheit entwickeln, die Kosten für die beiden Dimensionen der Elternschaft aber voneinander abhängen. Basierend auf einer Idee von Schultz (1964) fügen Galor und Weil (2000) dem zwei Überlegungen hinzu. Erstens, dass es bei einer hohen Rate des technischen Fortschritts schwieriger wird, sich Wissen ohne formale Bildung anzueignen.
Wohlstand ohne Kinder?: Sozioökonomische Rahmenbedingungen und Geburtenentwicklung im internationalen Vergleich by Thusnelda Tivig
by Christopher
4.1